Von Ganz Unten (Neue Version)

Von Ganz Unten (Neue Version)

Multisozialamt

Альбом: Was Übrig Bleibt
Длительность: 3:05
Год: 2025
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Текст песни

Ich hab gelernt, das Leben ist hart
Doch ich steh wieder auf, egal wie schwer es war
Nicht jeder, der lacht, ist wirklich dein Freund
Doch die, die bleiben, die fuer dich da sind

Geboren in Wien, doch ich blieb nicht lang
Mit einem Jahr schon weitergezogen, neuer Anfang
Hamburg wurde mein Zuhause, doch ohne Vater
Mama war allein mit uns zwei, es gab kein Plan B

Kein Geld fuer Marken, kein Geld fuer den Trend
Doch ich brauchte nie mehr, um zu sein, wer ich bin
Denn nur Liebe gab mir echten Halt
Auch wenn draussen keiner wirklich danach fragt

Kein Cash, kein Ansehen, du passt nicht rein
In der Ecke allein, du lernst frueh, was es heisst
Lachen im Ruecken, weil du nichts besitzt
Keiner nahm mich mit, ich war nicht wie sie

Ich hab gelernt, das Leben ist hart
Doch ich steh wieder auf, egal wie schwer es war
Nicht jeder, der lacht, ist wirklich dein Freund
Doch die, die bleiben, die fuer dich da sind

Irgendwann wurd mir alles egal
Schule geschwaenzt, nur noch auf Krawall
Abschluss versaut, doch das war mir egal
Hab mich verloren, kein Plan, wohin

Falsche Freunde, doch ich dacht, sie verstehn mich
Endlich wer sein, nicht mehr nur ein Schatten
Doch sie riefen mich nur, wenn sie Hilfe brauchten
Ich merkte zu spaet, das war alles nur Rauch

Rechnungen stapeln sich, Briefe vom Amt
Niemand da, wenn man selbst einmal faellt
Bis ich merkte, ich geh immer tiefer
Bald war kein Ausweg mehr sichtbar

Keiner kommt, um dich hier rauszuholen
Wenn du bleibst, dann wirst du hier verrotten
Nur du kannst die Tuer aus dem Dunkeln aufmachn
Doch der Weg wird schwer, du musst ihn selbst schaffn

Irgendwann kam der Punkt, ich sagte: Genug
Schulden bezahlt, den Dreck abgetan, neuer Zug
Die falschen Leute? Hab sie alle verbannt
Ich lernte, wer bleibt, wer nie fuer mich stand

Suchte nen Job, der mich endlich befreit
Nicht nur ueberleben, sondern leben mit Zeit
Heute helf ich den Leuten, die Hilfe brauchen
Ich weiss, wie es sich anfuehlt, wenn Waende zerhaun

Doch eins bleibt: Die Welt ist nicht fair
Viele tun so, doch die meisten geben nichts her
Doch die wenigen, die dich wirklich verstehn
Die sind selten – halt sie fest, lass sie nie gehn

Das Leben zeigt dir Gesichter, die nicht echt sind
Die meisten sind da, solange du was gibst
Doch wer wirklich bleibt, wenn du unten bist
Das sind die, die du halten musst